Stab des IBSV e.V.
Geschichte

 

 

 

 

 

                                                                             Zur Geschichte des Stabes des IBSV

Bereits seit der erneuten Wahl von Bürgermeister Franz zum Oberst des Infanteriekorps und Aleander Löbbecke zum Oberstleutnant des Kavalleriekorps im Mai des Jahres 1851 besaßen die Iserlohner Bürgerschützen und Kavalleristen einen aus Adjutanten und weiteren Mitgliedern bestehenden Stab,der die Aufgabe hatte , die Komanndeure nach Kräften zu unterstützen. Maßgebliche Iserlohner Fabrikherren, Verwaltungsfachleute  und Vertreter des Adels und der Jurisprudenz gehörten ihm an.

Auf solche einsatzbereiten und in der Bürgerschaft hoch geachteten Mitarbeiter wollte auch der im Jahre 1852 gewählte Oberst Alexander Löbbecke nicht verzichten, zumal unter der Führung dieses Mannes, der maßgeblich dazu beigetragen hatte , die revolutionären Unruhen an der Spitze der Iserlohner Bürgerwehr im Jahre 1849 zu überstehen und in der Stadt Ruhe und Ordnung zu bewahren,die große Iserlohner Schützengemeinschaft einen außergewöhlich erfolreichen Aufschwung nehmen sollte .

Erst recht seit dem Beschlusse des Vereinsvorstandes vom 8. August 1862 , Eigentum in Form eines umfangreichen Grundbesitzes auf dem Ackenbrock zu erwerben und auf den neuerworbenden Gelände eine große Schützenhalle mit Wirtschftsräumen und Schießhaus zu erbauen, konnte der nun Iserlohner Bürger-Schützen-Verein genannte größte vaterstädtische Verein , in dem Infanterie - und Artileriecorps vereinigt waren , nicht auf einen umfangreichen Stab mit zu vielfachen unentgeldlichen Dienstleistungen bereiten Mitarbeitern verzichten.

Die darin zusammengeschlossenen Vereinsmitglieder fühlten sich dem ganzen Verein - nicht etwa nur den bisher bestehenden Einheiten - 4 Kompanien und dem künftig als Artilleriecorps auftretenden Kavalleriecorps - verpflichtet .

Die Aufgabe des Stabes war es inbesondere , den Vorstand des Vereins - bestehend aus Oberst , Oberstleutnant und einem Finanzverwalter - bei Vorbereitung und Durchführung von Schützenfesten , bei Musikdarbietungen und vielerlei anderen Veranstaltungen zur Belustigung und Freude der gesamten Bürgerschaft Iserlohns zu unterstützen. 

Immerhin zählten zu Beginn des Jahres 1900 rund 4.000 Mitglieder zu diesem , in Preußen damals mitgliederstärksten Schützenverein , dem ein Grundbesitz von "mehr als 29 preußischen Morgen "  ( das waren mehr als 62.500 qm ) mit umfangreichen Baulichkeiten und darüber hinaus einer eigenen Wasserversorgung aus den vereinseigenen Ballotsbrunnen zu eigen war.   

Aus dem Jahre 1905 ist uns eine vollständige Liste der damaligen Stabsmitglieder überliefert. Neben dem Obersten ( Stephan Welter ) und dem Oberstleutnant  ( Karl Lenz ) trugen besondere Verantwortung die Stabsmitglieder :

 

 

 

 

 

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